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WaldlaubsängerWaldlaubsänger

Eissturmvogel

Fulmarus glacialis

Ordnung: Procellariiformes (Röhrennasen)
Familie: Procellariidae (Sturmvögel)

Eissturmvogel

Eissturmvogel

Federkleid: Adult

Ort & Datum:
Fowlsheuge RSPB Reserve (Aberdeenshire, Vereinigtes Königreich), Juli 2005

Hauptmerkmale

Entfernt möwenähnlich durch silbergraue Oberseite und helles Körpergefieder; jedoch viel kompakter mit dickem Hals und geraden, meist steif gestreckten Flügeln. Aus der Nähe leicht am typischen Röhrennasen-Schnabel, dem ganz dunklen Auge und den fehlenden schwarzen Flügelspitzen von Grossmöwen zu unterscheiden.
Flügeloberseiten und Rücken sind silbergrau mit etwas dunkleren Handschwingen und hellen Handwurzelflecken. Unterflügel weiss mit dunklen Rändern. Körpergefieder überwiegend weiss, es gibt jedoch auch dunklere Farbvarianten mit silbergrauem Körper und dunkleren Oberflügeln.

Verbreitung

Brutvogel an der nordwesteuropäischen Atlantik- und Nordseeküste (Nordfrankreich, Britische Inseln, Island, Norwegen), in Mitteleuropa nur auf Helgoland. Zieht ausserhalb der Brutzeit auf den umliegenden Meeren umher (Nordatlanik und Nordsee).

Lebensraum

Nur für das Brutgeschäft an Land, dann an steilen Klippen und auf felsigen Inseln. Ausserhalb der Brutzeit immer auf hoher See.

Fortpflanzung

Kolonienbrüter; brütet im Gegensatz zu anderen Röhrennasen offen an Klippen und sucht die Nistplätze auch bei Tag auf; vermutlich hohe Nistplatztreue.

Nest:
Brütet auf Vorsprüngen meist hoch an Klippen oder Felswänden etwas weiter landeinwärts, neuerdings teilweise auch an Gebäuden. Baut kein eigentliches Nest sondern legt Eier direkt auf den Boden.
Jahresbruten:
1 Brut pro Jahr, keine Nachgelege bei Brutverlust.
Eiablage:
Mai bis Anfang Juni.
Gelegegrösse:
Normalerweise 1 Ei, selten Zweiergelege.
Brutdauer:
Gut 50 Tage.
Nestlingszeit:
Im Alter von ca. 50 Tagen verlassen die Jungvögel den Brutplatz voll flugfähig.

Nahrung

Fische, Weichtiere und Krustentiere, oft aucht tote Fische, Fischereiabfälle und Aas von Vögeln und Meeressäugern. Die Nahrung wird meist von der Wasseroberfläche abgelesen, seltener in kurzen Tauchgängen erbeutet.