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SchilfrohrsängerSchilfrohrsänger

Höckerschwan

Cygnus olor

Ordnung: Anseriformes (Gänsevögel)
Familie: Anatidae (Entenvögel)

Höckerschwan

Höckerschwan

Federkleid: Adult

Merkmale:
Weisses Gefieder; oranger Schnabel; Zügelhaut und Höcker schwarz.

Ort & Datum:
Greifensee (Zürich, Schweiz), Oktober 2010

Hauptmerkmale

Sehr grosser, schneeweisser Wasservogel mit langem Hals und kleinem Kopf. Kräftig oranger Schnabel mit schwarzem Höcker über der Schnabelwurzel und schwarzer, unbefiederter Zügelregion.

Immatur:
Hellgraues Gefieder, mit dem Alter zunehmender Anteil weisser Federn; Schnabel graurosa statt orange.

Verwechslungsarten

Singschwan:
Grösse, Gestalt und Farbe ähnlich; aber dunkler Schnabel mit gelber Schnabelwurzel und ohne Höcker.
Zwergschwan:
Wie Singschwan, aber etwas kleiner als Sing- und Höckerschwan.

Verbreitung

Verbreiteter Brutvogel im gemässigten Europa bis Südskandinavien sowie lokal auf dem südlichen Balkan, in der Türkei und Ukraine sowie am Kaspischen Meer.
Während west- und mitteleuropäische Bestände vorwiegend Stand- und Strichvögel sind, weichen die nördlichen und östlichen Bestände im Winter bei zufrierenden Gewässern Richtung Südwest aus.

Lebensraum

Nährstoffreiche stehende und langsam fliessende Gewässer mit Flachwasserzonen und vegetationsreichen Ufern (Binnenseen und Teiche, grosse Flüsse, Altläufe, Flussdeltas). Als Kulturfolger auch auf Parkteichen und jeglichen Kleingewässern in der Nähe menschlicher Siedlungen.

Fortpflanzung

Monogame Paarbindung meist über mehrere Jahre; die Verpaarung findet meist im zweiten Lebensjahr, oft schon vor Erreichen der Geschlechtsreife, statt. Während der Brutzeit werden Reviere vehement verteidigt.

Nest:
Im oder nahe am Wasser auf erhöhten Stellen wie Schilfhorsten, Inselchen oder aber auch an Land. Grosser Haufen aus allerlei trockenem oder mehr oder weniger frischem Pflanzenmaterial, Nestmulde mit feinen Pflanzenteilen und Dunen ausgelegt.
Jahresbruten:
1 Jahresbrut, bei frühem Brutverlust oft ein Nachgelege.
Eiablage:
Meist im April und Mai, Früh- und Spätbrüter aber nicht selten. Eier werden im Abstand von etwa 2 Tagen gelegt; Bebrütungsbeginn meist ab dem letzten Ei.
Gelegegrösse:
Meist 5-8, maximal bis 11 oder gar 12 Eier.
Brutdauer:
35-38 Tage
Nestlingszeit:
Nestflüchter, verlassen das Nest nach etwa einem Tag.
Führungszeit:
Meist mehrere Monate bis Ende Winter des Folgejahres.

Nahrung

Hauptsächlich vegetarisch, diverse Teile von Wasser- und Uferpflanzen und auch Gras. Nimmt wohl eher zufällig auch kleine wirbellose Wassertiere auf.
Schwäne in Siedlungsgebieten sind auch oft an Futterstellen zu finden.