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SaatkräheSaatkrähe

Ohrenlerche

Eremophila alpestris

Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)
Familie: Alaudidae (Lerchen)

Ohrenlerche

Ohrenlerche

Federkleid: Prachtkleid (Unterart atlas)

Merkmale:
Charakteristisches schwarz-gelbes Kopfmuster; schwarze "Ohren"; Oberseite braun; Unterseite weiss.

Ort & Datum:
Oukaïmeden (Marrakesch-Safi, Marokko), Februar 2015

Hauptmerkmale

In allen Federkleidern am charakteristischen gelb-schwarzen Kopfmuster erkennbar; Oberseite bräunlich; Unterseite weisslich.
Mehrere Unterarten mit variablem Kopfmuster: Bei den Unterarten flava (Nordeuropa) und atlas (Marokko) sind Brustband und Backenstreifen voneinander getrennt, bei den östlichen Unterarten penicillata (Türkei, Kaukasus) und balcania (Südosteuropa) ist das Brustband mit den Backenstreifen verbunden. Die Gesichtsfärbung ist bei westlichen Unterarten satt gelb (flava, atlas) und wird nach Osten blasser gelb (balcania, penicillata) bis zu weiss bei den asiatischen Unterarten.

♂ Prachtkleid:
Kontrastreiches, gelb-schwarzes Kopfmuster; lange, schwarze Federohren.
♀ Prachtkleid:
Kopfzeichnung weniger kontrastreich als beim Männchen; Federohren kürzer.
Schlichtkleid:
Kopfzeichnung etwas "verwaschen", keine Federohren.

Verbreitung

Brutvogel sowohl in Norwegen und Nordsibirien als auch im Atlas-Gebirge und auf dem Balken, im Kaukasus, in der Türkei und weiter östlich in Zentralasien.
Die skandinavischen und sibirischen Populationen sind Zugvögel, die an der Nord- und Ostsee oder in Osteuropa überwintern; die südlicheren Populationen sind Standvögel bzw. Vertikalzieher. Zieht früh in die Brutgebiete zurück und trotzt auch kalter Witterung.

Lebensraum

Diverse offene Habitate mit sehr niedriger Vegetation (Gebirge oberhalb der Baumgrenze, Moore, Tundra, trockene und steinige Gebiete etc.) und ganz kahlen Bodenstellen; ausserhalb der Brutzeit zur Nahrungssuche gerne an der Küste und an Ufern sowie auf Feldern.

Fortpflanzung

Saisonal monogame Paarbindung. Im Norden werden Reviere sofort nach der Schneeschmelze besetzt.

Nest:
In einer Mulde auf dem Boden meist neben einem Stein, Grasbüschel, Erdhügel o. ä.; aus diversem Pflanzenmaterial mit Pflanzenwolle ausgepolstert.
Jahresbruten:
Bei allen Unterarten (auch im Norden) 1-2 Jahresbruten.
Eiablage:
Bei nördlichen Populationen Ende Mai bis ca. Mitte Juni. Eier werden im Abstand von 1 Tag gelegt, Brutbeginn ab dem letzten oder vorletzten Ei.
Gelegegrösse:
Meist 3-5, selten bis zu 7 Eier.
Brutdauer:
10-14 Tage.
Nestlingszeit:
Bis zu 12 Tage.
Führungszeit:
Flugfähig mit 15 Tagen, Jungvögel werden nach dem Verlassen des Nestes noch ca. 1 Woche gefüttert.

Nahrung

Während der Brutzeit hauptsächlich Insekten und andere Gliedertiere sowie Würmer, Schnecken und ähnliches, daneben zu einem kleinen Teil Samen und grüne Pflanzenteile. Im Winter dominiert pflanzliche Nahrung.