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CorysturmtaucherCorysturmtaucher

Rosenstar

Pastor roseus (Sturnus roseus)

Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)
Familie: Sturnidae (Stare)

Rosenstar

Rosenstar

Geschlecht: Männchen

Federkleid: Adult

Merkmale:
Kopf, Brust, Flügel und Schwanz schwarz; Schnabel, Körper und Schultern rosa.

Ort & Datum:
Lemshveniera (Niederkartlien, Georgien), Mai 2017

Hauptmerkmale

Gestalt wie Star, jedoch mit etwas kürzerem, dickerem und stumpferem Schnabel.

Adult:
Körper und Schultern rosa; Kopf, Flügel und Schwanz glänzend schwarz. Buschige Haube. Weibchen etwas matter gefärbt als Männchen, mit kleinerer Haube.
Jugendkleid:
Insgesamt bräunlich und damit ähnlich jungen Staren; jedoch heller (v. a. Oberseite) mit kontrastierenden dunklen Flügeln; Unterschnabel gelb.

Verbreitung

Brutvogel im südöstlichen Europa (ohne Grienchenland), Südrussland, Kaukasus, Osttürkei und Zentralasien. Insbesondere im westlichen Verbreitungsgebiet (Balkan, Ungarn, Rumänien, Bulgarien) unstet und je nach Nahrungsangebot in manchen Jahren weitgehend abwesend. Die Ansiedlung hängt weitesgehend vom Massenauftreten von Heuschrecken oder gelegentlich anderen Insekten ab.
Überwintert in Indien und Sri Lanka.

Lebensraum

Bewohnt offene Steppen und Halbwüsten, sofern geeignete Brutplätze vorhanden sind. Ausserhalb der Brutzeit in verschiedenen offenen und halboffenen Lebensräumen, oft im Kulturland. Bildet grosse Schlafgemeinschaften, auch gemeinsam mit anderen Arten, in Bäumen, Dorngebüsch, Röhricht etc.

Fortpflanzung

Brütet in oft grossen Kolonien mit Hunderten oder gar Tausenden Brutpaaren. Die Koloniegrösse und der ganze Brutzyklus sind stark vom lokalen Nahrungsangebot - also meist dem Massenauftreten von Heuschrecken - abhängig. Versiegt die Nahrungsgrundlage zu früh während der Brut, können ganze Kolonien aufgegeben werden.

Nest:
In diversen Spalten und Höhlungen; z. B. Geröllhalden, zerklüfteten Felswänden, Erdhängen, aber auch menschlichen Strukturen wie Trockenmauern, Ruinen, Strohdächern etc.
Jahresbruten:
1 Jahresbrut, kaum Nachbruten.
Eiablage:
Meist im Mai; innerhalb der Kolonien stark synchronisiert und an das Nahrungsvorkommen angepasst. Verspätete Bruten werden beim Ausfliegen des Grossteils der Jungen oft aufgegeben.
Gelegegrösse:
3-6 Eier, selten bis maximal 8.
Brutdauer:
ca. 15 Tage.
Nestlingszeit:
ca. 24 Tage.

Nahrung

Während der Brutzeit hauptsächlich Heuschrecken, teilweise auch andere zu Massenvermehrung neigende, grosse Insekten. Ausserhalb der Brutzeit vielseitiger, diverse Insekten und andere Kleintiere sowie Früchte, Beeren und Samen.