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WiesenpieperWiesenpieper

Grasläufer

Calidris subruficollis (Tryngites subruficollis)

Ordnung: Charadriiformes (Wat-, Möwen- & Alkenvögel)
Familie: Scolopacidae (Schnepfenvögel)

Grasläufer

Grasläufer

Federkleid: Jugendkleid

Merkmale:
Unterseite sandbraun mit dunkel gepunkteten Brustseiten; Schnabel kurz.

Ort & Datum:
Nuolerried (Schwyz, Schweiz), September 2011

Hauptmerkmale

Etwa alpenstrandläufergross mit kurzem Schnabel (knapp kopflang) und kleinem Kopf (Proportionen erinnern an Kampfläufer). Unterseite einheitlich sandbraun mit schwarz gepunkteten Brustseiten; Oberseite dunkel mit hellen Federrändern; heller Augenring; dunkel gestrichelte Kappe; senfgelbe Beine; lange Handschwingenprojektion.

Adult:
Oberseite dunkel mit diffus hellbraunen Federrändern.
Jugendkleid:
Oberseits scharf begrenzte helle Federränder, dadurch sauberes Schuppenmuster.

Verwechslungsarten

Kampfläufer:
Juvenile Kampfläufer-Weibchen in Gestalt und Farbe ähnlich, aber mit längerem Schnabel, weniger einheitlich sandbrauner Unterseite, ohne hellen Augenring und mit kurzer Handschwingenprojektion.

Verbreitung

Brutvogel im arktischen Nordamerika; überwintert in Südamerika (v. a. Argentinien). Erscheint alljährlich auch in Westeuropa, besonders auf den Britischen Inseln (nach dem Graubrust-Strandläufer zweithäufigste amerikanische Limikole in Europa).

Lebensraum

Brütet in trockenen oder feuchten Tundren; auf dem Zug und im Winterquartier vor allem auf Flächen mit sehr niedriger Vegetation wie karge Prairien, abgeerntete Felder, Weideflächen, Golfrasen etc.

Fortpflanzung

Männchen balzen in Gruppen; nach der Paarung trennen sich Männchen und Weibchen wieder; Weibchen kümmern sich alleine um die Brut.

Nest:
Tiefe, mit Pflanzenmaterial ausgelegte Mulde auf trockenem Untergrund, oft in höherer Vegetation.
Jahresbruten:
1 Brut pro Jahr.
Eiablage:
Meist zweite Hälfte Juni.
Gelegegrösse:
Fast immer 4 Eier.
Brutdauer:
23-25 Tage.
Nestlingszeit:
Nestflüchter, verlassen das Nest kurz nach dem Schlüpfen.
Führungszeit:
ca. 3 Wochen.

Nahrung

Hauptsächlich Insekten, insbesondere Käfer und Zweiflügler, daneben auch andere wirbellose Kleintiere und gelegentlich Samen.