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WiesenpieperWiesenpieper

Prachttaucher

Gavia arctica

Ordnung: Gaviiformes (Seetaucher)
Familie: Gaviidae (Seetaucher)

Prachttaucher

Prachttaucher

Federkleid: Prachtkleid

Merkmale:
Weiss gefleckte Oberseite; grauer Hinterhals und Kopf; Brust und Halsseiten schwarz-weiss gestreift; schwarzer Vorderhals.

Ort & Datum:
Loch Assynt (Highland, Vereinigtes Königreich), Juni 2009

Hauptmerkmale

In allen Federkleidern mit weissem Fleck auf der Hinterflanke. Schnabel mit etwas abwärts gebogenem First wird meist etwa waagrecht gehalten. Brust beim Schwimmen deutlich vorgewölbt.

Prachtkleid:
Kopf und Hinterhals grau; Hals- und Brustseiten zebraartig schwarz-weiss gestreift; Vorderhals schwarz. Oberseite schwarz mit weissen, rechteckigen Flecken.
Schlichtkleid:
Oberseite einheitlich dunkelgrau; Obere Kopfhälfte und Hinterhals bis etwas über die Mitte der Halsseiten hinaus dunkelgrau, Vorderhals weiss.
Jugendkleid:
Ähnlich dem Schlichtkleid, generell jedoch heller und bräunlicher; weisse Hinterflankenflecken grösser.

Verwechslungsarten

Sterntaucher:
Vor allem Schlicht- und Jugendkleid problematisch. Sterntaucher im Schlichtkleid jedoch mit mehr weiss auf den Halsseiten; im Jugendkleid mit schmutzig graubraunem Vorderhals; keine weissen Flecken auf den Hinterflanken.

Verbreitung

Brutvogel in Teilen Nordeuropas (Schottland, Skandinavien, Baltikum) und in Sibirien; überwintert auf dem Meer (teilweise Atlantiküste, auf dem nördlichen Mittelmeer und dem Schwarzen und Kaspischen Meer) und in geringer Zahl auf grossen Binnenseen in Mitteleuropa (z. B. Bodensee).

Lebensraum

Bevorzugt während der Brutzeit grössere, klare Binnengewässer, nur selten wie der Sterntaucher an kleineren Teichen ohne Fischbestände.

Fortpflanzung

Lebenslange Paarbindung, Paare besetzen gemeinsam ein Revier. Im Gegensatz zum Sterntaucher kommt es nicht zu Koloniebildungen.

Nest:
Eine flache Mulde, mit mehr oder weniger Pflanzenmaterial ausgelegt. Selten grössere Gebilde aus Schlamm und Pflanzen.
Jahresbruten:
1 Brut pro Jahr, bei Verlust oft Ersatzbrut.
Eiablage:
Je nach geographischer Lage ab Ende April oder erst ab Mitte Juni.
Gelegegrösse:
Meistens 2 Eier, in seltenen Fällen 1 oder 3.
Brutdauer:
Knapp ein Monat.
Nestlingszeit:
Nestflüchter, verlassen das Nest wenige Stunden nach dem Schlüpfen.
Führungszeit:
Die Jungen sind im Alter von 2-3 Monaten selbstständig.

Nahrung

Hauptsächlich Fische, die unter Wasser erjagt werden. Daneben in kleinerer Menge auch Krebs- und Weichtiere und andere Wassertiere.